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Das Tor des Drachen

Chinas langer Aufbruch

Das Jahrhundert Chinas hat begonnen. Doch wie wurde das gewaltige Reich der Mitte zu dem, was es heute ist?

Das Tor des Drachen – Chinas langer Aufbruch erzählt von einschneidenden Epochen und großen Wendepunkten in der chinesischen Geschichte.

Alles begann mit Qin, dem ersten Kaiser. Er formte aus China ein vereintes Reich – die Geburtsstunde einer neuen Weltmacht, aber auch der Beginn des absoluten Herrscherkults in China. Qin wählte den göttlichen Drachen als das Symbol des Kaisers, der „alles unter dem Himmel“ beherrscht.

Mit der chinesischen Einheit entsteht eine neue Grenze: die zwischen dem zivilisierten „Innen“ und dem barbarischen „Außen“. Die Verbotene Stadt wird für die Kaiser zum Mittelpunkt des Universums. Mit einer gewaltigen Flotte stößt China in unbekannte Welten vor. Doch dann schließt China das Tor des Drachen, verschanzt sich hinter seiner Großen Mauer – und verliert den Anschluss an die globale Entwicklung.

Als die Europäer im 19. Jahrhundert mit Opium auf den chinesischen Markt drängen, ist die größte Bewährungsprobe für die Kaiser auf dem Drachenthron gekommen. Chinas Niederlagen gegen die Westmächte in den Opiumkriegen und im Boxeraufstand besiegeln das Ende des Kaisertums, das über 2000 Jahre im Reich der Mitte Bestand hatte.

Heute steht China wieder an einem Wendepunkt seiner Geschichte. Wird sich das Tor des Drachen für die globale Welt von morgen weiter öffnen? Chinas langer Aufbruch dauert an. Doch wie sich die Zukunft auch gestalten wird: Chinas Vergangenheit wird in ihr lebendig bleiben.