Als die Franzosen am 14 Juli 1789 die Bastille erstürmen, schwärmen auch viele deutsche Intellektuelle von der „Großen Französischen Revolution“. Die Ernüchterung beginnt mit der Schreckensherrschaft, mit der Guillotine. Der Fanclub schrumpft, die Deutschen wenden sich ab – mit Grauen. Aus Frankophilie wird Frankophobie. Dann betritt Napoleon Bonaparte die Weltbühne. Verehrt und gehasst. Mit seinem Machtanspruch, mit seinen unzähligen Kriegen, katapultiert er die Deutschen in eine neue Zeit. Gegen seinen Willen wird er zum Geburtshelfer der deutschen Nation.