Produktionen

Konrad Adenauer

Stunden der Entscheidung

„Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern“
Konrad Adenauer, erster Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

 

Geboren zu Zeiten des „Eisernen Kanzlers“ Bismarck, Oberbürgermeister von Köln, von den Nazis vertrieben und zum Tode verurteilt, wurde 1949 erster Bundeskanzler der jungen Bundesrepublik und führte diese in die Demokratie. Zusammen mit de Gaulle schaffte er die Aussöhnung zwischen Frankreich und Deutschland. Staatsmann oder Kalter Krieger? Auch heute, im wiedervereinten Deutschland, ist die Meinung zu ihm vielschichtig.

Das Dokudrama erzählt nicht nur seine Geschichte als Oberbürgermeister der Stadt Köln und erster Kanzler der Bundesrepublik Deutschland, sondern zeigt auch den Privatmenschen Adenauer, seine Liebe zu Gussi, seiner zweiten Frau, und zu seinen Kindern. Die Angst um sie, während der Zeit der braunen Diktatur und die bittere Zeit nach dem Tod seiner geliebten Frau.

Die Spielszenen wurden mit viel Liebe zum Detail an Originalschauplätzen aufwendig inszeniert: im Palais Schaumburg, dem ehemaligen Bonner Bundeskanzleramt und in Adenauers Privathaus in Rhöndorf, das die „Stiftung Bundeskanzler Konrad Adenauer Haus“ zum ersten Mal als Filmset zur Verfügung stellte.

Joachim Bißmeier spielt Konrad Adenauer, den Mann, der immer noch als einer der größten Deutschen wahrgenommen wird. Eine Rolle, an die der gebürtige Rheinländer „mit großem Respekt“ heranging. Carolina Vera als Gussi Adenauer, Johannes Zirner als Rudolf Augstein und Bernhard Ulrich als Franz-Josef Strauß vervollständigen die prominente Besetzung unter der Regie von Stefan Schneider.

Die Familie Konrad Adenauers unterstützte das Vorhaben. Adenauers Tochter Libet Werhahn-Adenauer und ihr Bruder Georg Adenauer berichten als Zeitzeugen ebenso wie Hannelore Siegel, die ehemalige Sekretärin des „rheinischen Fuchses“.

Abgerundet wird dieses Dokudrama durch ausgewähltes seltenes Archivmaterial, das teilweise seit Jahren nicht mehr im deutschen Fernsehen zu sehen war.