Selten hat ein einzelner Mensch die Welt so stark verändert wie Alexander der Große im 4. Jahrhundert vor Christus. In knapp einem Jahrzehnt erobert der junge Makedone erst Griechenland und dann das Perserreich. Mit Mitte dreißig herrscht er über ein Imperium, das von der Ägäis bis an den indischen Ozean reicht – das Ende der damals bekannten Welt. Als Eroberer wird er zum Vorbild für Herrscher im Orient und Okzident – bis in die Neuzeit. Über 2.000 Jahre später urteilt sein Namensvetter, der Naturforscher Alexander von Humboldt: „Zu keiner Zeit vor der Entdeckung Amerikas hat sich die Natur- und Weltkenntnis so rasch vermehrt wie in den zwölf Jahren Alexanders“. Was treibt ihn an – nur Reichtum und Ruhmsucht? Und was steckt hinter seinem Erfolg – Charisma oder Gewalt? ZDF-History sucht Antworten.
BUCH: Martin Carazo Mendez REGIE: Christian Twente, Martin Carazo Mendez KAMERA: Martin Christ, Jörg Adams, Torbjörn Karvang, Marc Riemer, Panagiotis Costoglou SCHNITT: Ramin Sabeti, Christoph Sagert MUSIK: Paul Rabinger