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Der Vietnamkrieg

Gesichter einer Tragödie

Der Krieg in Vietnam war einer der blutigsten und grausamsten Kriege in der Geschichte. Millionen Vietnamesen kamen um, die meisten Opfer waren Zivilisten. Es wurde wahllos gemordet, bestialisch gefoltert, Städte in Trümmer geschossen, ganze Landstriche nachhaltig vergiftet.
Auch Amerika hatte seinen Preis zu zahlen: Bis heute lässt die Veteranen das Trauma dieses Krieges nicht los. Viele, die nicht mehr ins Leben zurückfanden, brachten sich um. Es waren mehr als die, die im Krieg starben.

Aus der Ferne nahm die Welt Anteil. Es war der erste Krieg, der mit seinen erschütternden Bildern die Wohnzimmer der Weltöffentlichkeit erreichte. Tagtäglich erlebte sie am Fernseher, wie die hochgerüstete Weltmacht Amerika ihren brutalen Vernichtungskrieg gegen das kleine, weitgehend unbekannte Land Vietnam führte. Und schließlich verlor. Es sollte der erste und letzte Krieg sein, in dem Journalisten und Fotografen zugelassen wurden.

Denn vehemente Proteste waren die Folge, allen voran in den USA und in Europa. Es gab Verletzte und Tote, die Gesellschaften standen vor einer Zerreißprobe. Eine ganze Generation verweigerte sich den herkömmlichen Normen und Gesetzen.
Vor 40 Jahren ging dieser Krieg zu Ende.

 


BUCH & REGIE: Christel Fomm     KAMERA: Dieter Stürmer     SCHNITT: Jessica Ehlebracht     REDAKTION: Thomas Kamp (WDR), Dr. Katja Wildermuth (MDR), Gabriele Trost (SWR)