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Auf Expeditionsreise

Folge 2: … an die Küste Costa Ricas – Korallenriffe in Gefahr

Reiche Küste – so nannte einst Kolumbus das kleine Land zwischen Atlantik und Pazifik. Auf engstem Raum lebt hier eine ungeheure Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten. Fischschwärme und Riffhaie ziehen vorbei, Seepferdchen und Meeresschildkröten bewohnen die Gewässer vor der Küste. Die Welt scheint in Ordnung…

Doch weltweit bedroht der Klimawandel die artenreichen Riffe, denn auf steigende Temperaturen reagieren die empfindlichen Korallen äußerst empfindlich. Dazu kommt, dass die Ozeane immer mehr CO² aufnehmen, sie werden saurer – pures Gift für das Kalkskelett der Korallen. Die Meeresbiologen Ines Stuhldreier und Tim Rixen vom Bremer Zentrum für Marine Tropenökologie wollen bei diesen Veränderungen nicht nur zusehen – sie wollen etwas tun. Doch dazu müssen sie die komplexen Prozesse im Meer erst einmal verstehen.

Vor der Küste Costa Ricas haben die Forscher ein natürliches Labor entdeckt. Hier können sie einen Blick in die Zukunft der Weltmeere werfen. Die Meeresbiologen hoffen, dass ihre Arbeit dazu beiträgt, die Korallenriffe zu erhalten – in Costa Rica und überall auf der Welt.